Über das Projekt

Übersicht

Dieses Projekt wird neue, innovative und multidisziplinäre Ansätze für das Lehren und Lernen sowie die Zusammenarbeit zwischen Universität und Wirtschaft bei der Entwicklung einer umfassenden Strategie für E-Learning-Technologien entwickeln, die auf die Bedürfnisse des Bildungssektors zugeschnitten ist.

Des Weiteren wird das Projekt die Entwicklung einer Kooperationspartnerschaft zwischen Universitäten und Unternehmen ermöglichen, die die gemeinsame Schaffung von Dienstleistungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und den Transfer von pädagogischem Wissen an das E-Learning-Unternehmen fördern, was sich wiederum auf einen besseren Service für Bildungseinrichtungen und Bildungsfachleute auswirken wird.

Zu guter Letzt wird sich das Projekt mit einem ungelösten technologischen Problem bei E-Learning-Lösungen befassen, wie z.B. der notwendigen Interoperabilität der Anwendungen und Dienste des E-Learnings. Wir beabsichtigen, ein locker gegliedertes System zu entwickeln, das die Kombination verschiedener Möglichkeiten von Technologien, sowohl Open Source- als auch Unternehmenstechnologien, und E-Learning-Diensten in derselben Umgebung ermöglicht. Die heute für das E-Learning verfügbaren Werkzeuge und Dienste bieten partielle und fragmentierte Lösungen mit erheblichen Kommunikationsschwierigkeiten untereinander. Die Profile unserer Technologiepartner gewährleisten Fachwissen in einem breiten Spektrum von Technologien und Dienstleistungen auf der Grundlage eines pädagogischen Vorschlags, der den beschriebenen Bedürfnissen entspricht. Das Projekt soll zum Entwurf eines flexiblen, intelligenten, vielseitigen und interoperablen Systems führen, das es ermöglicht, die Dynamik der Zusammenarbeit zu verbessern, das Selbstlernen zu regulieren, eine formative Bewertung vorzunehmen und das Feedback laufend an die Studierenden in der Praxis weiterzuleiten.

Zielgruppen

Die Zielgruppe und Institutionen, auf die das EKT-Projekt abzielt, sind:

  • Universitätsdozenten und Forscher der Erziehungswissenschaften
  • Universitäten (insbesondere Pädagogische Fakultäten, Pädagogische Hochschulen)
  • Kindergärten, Primar- und Sekundarschulen und Lehrer
  • Hochschulstudenten (Kindergarten, Primar- und Sekundarschulen, angehende europäische Lehrer)
  • E-Learning-Unternehmen (Anbieter von IKT und Dienstleistungen)

Erwartete Projektergebnisse

Die Partner in diesem Konsortium verfügen über jahrelange Erfahrung sowohl in der pädagogischen und technologischen Innovation als auch in der LehrerInnenbildung. Aus diesem Grund beabsichtigen wir, zusätzlich zu den konkreten intellektuellen Produkten, zur allgemeinen und dauerhaften Verbesserung der Hochschulbildung beizutragen. Das Projekt soll eine Reihe von offen zugänglichen technologischen Werkzeugen und Dienstleistungen entwickeln, die für die Umsetzung von aktiven Ausbildungs- und Kooperationsmethoden nützlich sind und Selbstlernprozesse stärken und regulieren helfen.

Die methodischen Komponenten aktives Lernen, Zusammenarbeit und Selbstorganisation des Lernens sind besonders in der Schulpraxis notwendig, aber auch in allen anderen Studiengängen hilfreich. Denn sie bilden die Grundlage des Modells des Europäischen Hochschulraums, insbesondere in der dualen Ausbildung (Berufsausbildung).

Folgende direkte Ergebnisse werden von der Initiative angestrebt:

  • die effektive Verbesserung der Ausbildung zukünftiger europäischer LehrerInnen für Vorschul-, Primar- und Sekundarbildung. Die Unterrichtspraxis soll durch verstärkte Interaktivität zwischen MentorInnen und Studierenden, kontinuierliche Supervision sowie Selbstorganisation der Studierenden zu einer wertvollen Erfahrung für das Erlernen des Berufs werden.
  • verstärkte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fakultäten und Schulen, um die Verknüpfung von Theorie und Praxis sicherzustellen und die LehrerInnenbildung an die Bedürfnisse der Praxis anzupassen.
  • verstärkte Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen für den Wissenstransfer der wissenschaftlichen Forschung an die Wirtschaft und Gesellschaft.
  • ein verbessertes Verständnis des Bildungsbedarfs und eine Anpassung zwischen den von Unternehmen angebotenen E-Learning-Dienstleistungen und Bildungsbedürfnissen sowie dadurch erhöhte Wettbewerbsfähigkeit von E-Learning-Unternehmen.
  • Entwicklung qualitativ hochwertiger E-Learning-Inhalte und -Dienstleistungen unter Verwendung intelligenter, interoperabler, diversifizierter und benutzerfreundlicher Daten.
  • eine innovative und IKT-gestützte Ausbildungsmethodik, angepasst an den Kontext der Schulpraxis von zukünftigen Lehrkräften.

Diese Ergebnisse werden in den folgenden Produkten konkretisiert:

  1. eine transnationale Analyse des Bedarfs an Schulpraxis (in den fünf Ländern Spanien, Großbritannien, Portugal, Irland und Italien) hinsichtlich der Schwierigkeiten, Probleme und des Bedarfs zur Verbesserung der Schulpraktika in der Frühpädagogik für künftige europäische Vorschul-, Primar- und Sekundarschullehrkräfte. Durch diese Analyse sollen die Frühpädagogik und offizielle pädagogische Qualifikationen gefördert werden.
  2. eine Analyse der verschiedenen E-Learning-Angebote und technologischen Ressourcen, ihres pädagogischen Potentials sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Interoperabilität (kommerzielle und freie Software sowie digitale Ressourcen). Dadurch wird eine dauerhafte Kooperationsdynamik zwischen E-Learning-Unternehmen und Bildungs- und Forschungsfakultäten gefördert, um den Transfer von E-Learning-Ressourcen zu ermöglichen.
  3. eine innovative Methodik, unterstützt durch fortschrittliche E-Learning-Angebote und Ressourcen zur Verbesserung der LehrerInnenbildung im Rahmen der Schulpraxis.
  4. ein Katalog von technologischen Produkten und Dienstleistungen, die an die Bedürfnisse der LehrerInnenbildung, insbesondere während der Schulpraxis, angepasst sind (fortgeschrittenes E-Learning-System für die Schulpraxis).
  5. eine Evaluierungsstudie über die Wirksamkeit der innovativen Methodologie und der e-Learning-Tools, die während der Entwicklung des Projekts erstellt wurden.
  6. Open-Source-Spezifikationen und -Entwicklungen, um anderen interessierten Nutzern (Universitäten, Schulen, Bildungseinrichtungen) verbesserte intelligente Tools für ein besser vernetztes Lernsystem für ihre Lernenden zur Verfügung zu stellen.
  7. ein Handbuch für die Schulpraxis in Hochschulqualifikationen der europäischen LehrerInnenbildung.
Scroll to top